Eisige Temperaturen, ein Mix aus Sonne, Schnee und Graupelschauern und dazu ein zum Teil starker Gegenwind machte aus dem 2. Lauf in Langendernbach einen echten Winterlauf. Mit insgesamt 235 Läuferinnen und Läufern war die Veranstaltung gut besucht. Insbesondere im Kinder- und Jugendbereich waren spannende Läufe mit einer hohen Beteiligung zu verzeichnen. Los ging es mit den Bambinis über 500m, wo der SC Oberlahn mit Ben Ross (2:07min) sowohl den männlichen Sieger wie auch mit Alva Wahler (2:18min) die weibliche Siegerin stellen konnte. Für Ben Roos bedeutet dies auch die klare Führung in der Serienwertung der Winterlaufserie.
Bei den Kindern der Jahrgänge unter 10 Jahren war der TuS Bad Marienberg zweimal erfolgreich. Hier gewann Mila Fischbach in sehr guten 4:28min die Altersklasse der weiblichen Kinder W08 und ihre Teamkamaradin Leni Willwacher in ebenfalls sehr guten 4:37min die Alterklasse W09. Beide führen in ihren jeweiligen Altersklassen die Serienwertung deutlich an. Bei den männlichen Kindern konnte einmal mehr Leander Kröner vom LC Mengerskirchen in 3:57min die schnellste Zeit für sich verbuchen und liegt damit auch in der Serienwertung klar vorne.
Das Rennen der Kinder unter zwölf Jahren entwickelte sich zu einem spektakulären Finale. Gleich drei Kinder der Altersklasse M10 kamen in 4:15min zeitglich über die Ziellinie. Den ersten Platz konnte Levi Wahler vom SC Oberlahn vor Yannick Lass von der gastgebenden LG Dornburg und Patrik Lechner vom TV Preungesheim für sich verbuchen. Gewinnen konnte das Rennen Samuel Schäfer von der LG Dornburg in 4:08 vor Noah Schlitt (ebenfalls LG Dornburg) in 4:09. Auch bei den weiblichen Kindern wurde es ein knapper Einlauf. In der Altersklasse W10 gewann Mona Leretz vom SC Oberlahn. Die mit Abstand schnellste Zeit über 1km in der Altersklasse U12 zimmerte Juna Bäcker von den STEULER TRIKids der RSG Montabaur in großartigen 3:41min in den Asphalt. Für die Abschluss der Winterlaufserie in am 11. März in Wilsenroth bedeutet dies spannende Kämpfe um die begehrten Pokale.
Linus Kaiser heißt einmal mehr der schnellste Läufer über die 1.000m Strecke. Der Sportler vom LC Mengerskirchen konnte mit 3:20min hier die klare Bestzeit setzen und führt auch insgesamt die Serienwertung der M14 an. Bei den weiblichen Teilnehmerinnen war Pauline Solbach von den STEULER TRIKids in 3:42min die schnellste Athletin, knapp vor Hannah Schneider vom TSV Kirberg in 3:45min. Die vielen Zeiten unter vier Minuten verdeutlichen das hohe Niveau der Veranstaltung. In den Serienwertungen der einzelnen Altersklassen sind bereits einige Vorentscheidungen gefallen, aber hier gilt, dass beim letzten Lauf noch viel möglich sein wird.
Der Lauf über 5km wurde mit Andrii Hrytsenko einmal mehr von einem Sportler des LC Mengerskirchen gewonnen. In 17:01min verwies er Nico Debus (17:21min) vom team naunheim SPORT und Sören Plag (17:27min) vom LCM auf die Plätze. In der Serienwertung liegt aktuell Nico Debus vor Sören Plag. Schnellste weibliche Teilnehmerin war Julia Kaiser von der LG Dornburg in 22:23min. In der Frauenklasse siegte Bianca Roos vom SC Oberlahn in 23:12min. Sie liegt damit auch in der Serienwertung recht deutlich vor Anna Reimann vom SC Alemannia Dreikirchen.
Im Hauptlauf über 10km waren ca. 50 Athletinnen und Athleten am Start. Am Ende musste sich Maximilian Ferger (Altersklasse M30) vom WSG Bad Marienberg in 38:09min knapp Andreas Schütz (Altersklasse M50) vom TuS Wallmerod in 38:07min geschlagen geben. Deutlicher waren die Abstände bei den weiblichen Starterinnen. Hier konnte Silja Bäcker (W45) in 43:55min die schnellste Zeit ins Ziel bringen vor Martina Geismar-Steidl (W50) vom SC Oberlahn in 47:13min. In der Frauenklasse siegte Anna Klare Eis von der LG Dornburg (47:21min), die damit auch die Serienwertung deutlich anführt. In der Altersklasse M30 liegt vor dem letzten Lauf in Wilsenroth Maximilian Ferger mit der aktuell schnellsten Zeit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Läufen vor Christian Geimer von die MANNschaft e. V. Spannend wird es in der Serienwertung noch in den Alterklassen M50 und M55. Hier könnten die knappen Abstände noch zu Überraschungen führen. Sebastian Schneider